• Dyne Magazine: Hallo Janis, nach dieser turbulenten Offseason freuen wir uns dich hier willkommen zu heißen.


    Janis: „Ja diese Offseason dürfte eine der schwierigsten gewesen sein. Ein wenig schlaflose Nächte habe ich noch.“


    Dyne Magazine: Dann können wir ja gleich darauf zu sprechen kommen. Wie groß war der Schock erst Myles Turner überhaupt 22 Mio bezahlen zu wollen, dann zu verlieren und plötzlich steht er wieder vor der Halle, mit einer 20 Mio Gehaltsrechnung?


    Janis: „Es war sehr schwierig. Ich hatte ein paar Sign and Trade Szenarien, die aber alle eher auf einen Turner unter 20 Mio ausgelegt waren. Diese 20 Mio waren auch meine magische Grenze. Dann kam Hubi um die Ecke und bot plötzlich deutlich mehr. Es war aber immerhin Turner und die Birds wären auch weg, also ging ich noch etwas mit. Irgendwann wurde es mir dann aber selbst zu viel und ich musste passen. Ich war sehr demprimiert, zuerst Gobert getradet, damit Myles Turner auf der 5 starten kann und dann hat man plötzlich keinen mehr.“ (kurzes schluchzen)

    „Nach den Auktionen ist dann aufgefallen, dass die Rockets kleinere Fehler mit ihrem Cap gemacht haben. (Anm. d. Red. Der Buchhalter wurde umgehend entlassen)

    Ich wusste nicht, ob ich Turner dann überhaupt mit meinem Stolz haben wollte. Glücklicherweise war bei Holmes niemand dabei und so konnte man diese 2 Spieler einfach hin und her traden. Natürlich alles mit einem faden Beigeschmack.“


    Dyne Magazine: Bist du denn überhaupt noch überzeugt von Myles Turner?


    Janis: „Ja natürlich! Er spielt in der DPOY Wahl eine Rolle und kann sich vorne vielleicht mit seinem Wurf etablieren. Stand jetzt ist der Vertrag kein guter, aber ich bin mit dem jetzigen Reallife Pacers Team sehr guter Dinge. Bei diesen wird er viel als Block Steller eingesetzt, hat aber auch den Ball in seinen Händen für Handoffs etc. Seine Zahlen sind trotz einer deutlich niedrigeren Usage Rate auf Career High Niveau!“


    Dyne Magazine: Es hört sich so an, dass man #WetrustinMyles über seine 5 Jahre hören wird.


    Janis: „Ja, etwas anderes bleibt mir leider nicht übrig. Aber ich bin da guter Dinge.“ (Anm. d. Red. Na wenigstens irgendjemand ist guter Dinge bei ihm).


    Nun kommen wir zur Frage von Marc

    Dyne Magazine: Welches ist deiner Meinung nach das ausbalancierteste Team der Dyne?


    Janis: „Puh, da muss ich mir erstmal die Roster anschauen. Jetzt würde ich die Lakers sagen, wobei die haben keine Bank. Ne dann doch Dallas, das ist die perfekte Mischung aus Stars und noch billigen Rollenspielern. Halten wird er diese Rollenspieler allerdings nicht mehr lange.“

    Dyne Magazine: Was können wir denn von dir diese Playoffs erwarten? In den meisten Predictions sind die Pacers ja eher Richtung Platz 10 zu finden.


    Janis: 95aa39ee69083e880874a7d51dc410d9.jpg(Anm.d. Red. Der Mittelfinger ist von Janis ausdrüklich gewünscht!)

    „Letztes Jahr war ich mit einem schlechteren Team auf Platz 8. zum Ende. Die Playoffs sind wieder das Ziel! Ich finde mein Team hat an Tiefe gewonnen, besonders habe ich nicht nur noch 2 Optionen in der Offense. Ich muss aber auch sagen, dass der Osten deutlich breiter geworden ist. Ab Platz 5-12 kann wirklich alles passieren. Solange ich die direkten Duelle gewinne, werden es die Playoffs in Indiana! Einzig mein Shooting stellt ein Problem dar, da habe ich eher unterdurchschnittliche Schützen.“


    Dyne Magazine: Solomon Hill wurde überraschend wieder gesignt, Meyers Leonard hat sich dafür gegen Indiana entschieden? Was waren da die Auslöser?


    Janis: „Solomon Hill wurde nur aus „Gm Sicht“ gesignt, er bekommt Birds, was bei meinen vielen auslaufenden Spielern ein Segen ist. Meyers Leonard konnte ich leider nicht mehr Geld bieten. Das mögliche Millionen Geschenk der Pelicans ist leider nie eingetroffen. So wurde es dann Ilyasova, mit dem man in Indiana auch gut leben kann. Dedmon würde ich noch hervorheben, ist ein guter Steal für einen 1/1 Vertrag.“

    Dyne Magazine: Es waren immer mal wieder ein paar Reallife Pacers Spieler in deinem Team zu finden, wer ist denn aktuell dein Lieblingsspieler?


    Janis: „Das ist nicht leicht zu beantworten, ich kann mit den heutigen Stars nicht viel anfangen, alle nur in der Offense gut, wenig Hustle und viel gemeckere. Vielleicht bin ich einfach zu alt geworden. Die letzten Lieblingsspieler waren wohl in der Paul George Ära bei den Pacers. Wenn ich mich jetzt aber entscheiden müsste, würde ich Myles Turner nehmen.“ (Anm. d. Red. Das macht den Vertrag nicht besser!)


    Dyne Magazine: Du hast vorhin Myles Turner in der DPOY Frage angesprochen, was wäre möglich in 2K, wenn die Defense besser spielbar wäre?


    Janis: „Deutlich weniger Aufregung meinerseits. Man muss meistens gegen den Gegner und die eigene KI verteidigen. Ich lege mir einen Gameplan zurecht, aber dieser wird gar nicht oder eben nur miserabel umgesetzt. Durch die eher dumm agierende KI-Verteidiger macht das Verteidigen als Solches einfach keinen Spaß. Die Zonen Defense ist seit Jahren komplett falsch abgebildet. Wilde Rotationen, komplett freie Corner und komische Double Teams. Bei 2K Teilen mit guter Defense, war ich stets ein besseres Team. Ich war da meist um den Homecourt dabei oder sogar besser. In diesem Jahr gabs auch sehr viele Highscoring Games, auch einzelne Punkt Rekorde werden immer mehr. 2K legt einfach den Fokus auf die Offense, da diese einfacher für die Spieler ist. Von 2K20 auf 2K21 sind über 100 Possesions genau 10 Punkte Unterschied in den Spielen. Das liegt hauptsächlich am schlechten Contest System, dadurch kommt mal viel leichter Inside und kann auch deutlich leichter abschließen.“

    Dyne Magazine: Zum Abschluss noch die Finals Vorhersage.


    Janis: „Ganz klar Clippers gegen Brooklyn. Stefan macht wohl eine Urlaubspause in den Playoffs, daher bleibt im Osten nicht mehr viel übrig. Da wird es wohl auf Orlando oder die Nets rauslaufen. Philly sehe ich da eher mit Außenseiterchancen. Im Westen ist Nico eine sichere Bank. Denver kann weit kommen, aber wird mit LaVine und Sabonis Probleme in der Defense bekommen. Dallas hat oft Probleme mit der Connection, was eine Finals Teilnahme auch schwierig erscheinen lässt, dazu fehlt vielleicht auch der letzte Wille! Bei OKC reicht es einfach nicht. Natürlich ein super Zocker, aber da fehlt es einfach in der Spitze des Teams, Badges machen es dann doch nicht ganz allein.“


    Dyne Magazine: Ich bedanke mich für die netten Einblicke und wünsche einen erfolgreichen Start in die Saison!


    Janis: "Vielen Dank für die kurzfristige Einladung, ich hoffe mein Turner Dilemma kann ich hiermit auch besser verarbeiten."

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