[Season #20 - IND] In-D-iana Pacers, eine Defensive auf dem Prüfstand

  • In-D-iana Pacers
    eine Defensive auf dem Prüfstand


    Dem spiel intelligentesten GM der Dyne-Geschichte gelingt es diese Season sein Potential auf den Platz zu bringen. Herr Janis Karl (JK31) formierte in der Pre-Season ein Team, welches sich besonders durch ihren hohen Basketball-IQ, ihren Einsatz und der Loyalität, alles für den Trainer zu tun und umzusetzen auszeichnet.
    Einen besonderen Blick verdient dabei die Defensive der Pacers, in vielen wichtigen Statistiken steht man hier ganz weit oben oder kann sogar einen Bestwert erzielen. Besonders gegen die Top-Teams der Liga hält die Defensive der Pacers stand und konnte so den ein oder anderen Favoriten bezwingen.


    So hält man die Miami Heat bei 79 Punkten (Lebron James, 35 Minuten, 13 Punkte, 5/14 FG), die San Antonio Spurs bei 39 Punkten, die Rocktes um Durant bei 82 Punkten und die Bulls im bisherigen Season Highlight bei nur 82 Punkten.


    Herr Karl war bereit uns einen Einblick in seine Defensiv-Strategie zu geben und hat uns all unsere Fragen beantwortet.


    "Ich möchte betonen, dass wir keinen wirklichen herausragenden Individualverteidiger auf den Außenpositionen haben. Dies ist aber auch überhaupt nicht nötig. Unbändiger Einsatz und ein Verständnis, wie Defense als Team zu funktionieren hat sind hierbei das allerwichtigste. Und da muss ich meine Jungs einfach loben, defensiv gibt hier jeder Vollgas, angefangen bei Superstar LaMarcus Aldridge, bis hin zu verschrienen Defensiv-Legasthenikern wie Steve Novak oder Jabari Parker. Jeder dieser Spieler hat verstanden, worauf es in der Defense als Team ankommt und was getan werden muss, um die potentiellen individuellen Schwächen der Mitspieler auszugleichen." (JK31)




    Splitter und Gibson, das Bollwerk in der Zone!


    Den Erfolg in dieser Saison macht Herr Karl an mehren Punkten deutlich. Sein Team spielt nun schon die 2. Saison zusammen und konnte sich in der Defensive auf einander einstellen, jeder weiß was das Team tut und man vertraut sich blind. Die neuen Adaptionen zur Saison haben die Philosophie von JK31 sofort begriffen und hart gearbeitet um in das System zu finden.
    In Indiana gibt es eine goldene Regeln: Nothing Inside. Mit nur 29,5 Punkten in der Zone pro Spiel, steht man auf Platz 1 bei diesem Wert. JK31 spricht in höchsten Tönen von Splitter und Gibson.


    "Tiago Splitter und Taj Gibson. Die beiden Großen, von denen eigentlich immer mindestens einer auf dem Feld steht, machen unter dem eigenen Korb nur wenige Fehler. Unsere ganze Philosophie, das wir keine einfachen Körbe unter dem Korb zulassen wollen, ist nur möglich, weil diese 2 Jungs sich hier voll reinhängen. Die beiden sind, was das angeht, einfach Naturtalente." (JK31)


    "Oberste Priorität hat es für mich, dass meine Spieler die Zone dicht machen! Sehen sie Mal. Viele Coaches denken mittlerweile, es gäbe so viele sichere Schützen, dass es das A und O sei, draußen die Schützen eng zu verteidigen. Aber ich sehe das ganz anders. Ein Team braucht einfache Chancen um in Fahrt zu kommen. Es gibt nichts hochprozentigeres im Basketball als einen Layup. Nur mit 3er Geballer kann man keine Spiele gewinnen. Deshalb sage ich meinen Jungs immer, wenn jemand in die Zone möchte, dann tut ihm gefälligst weh! Im Zweifel kassieren wir dabei ein Foul, aber wenn jemand mal nen Ellbogen von Taj Gibson abgekriegt hat, überlegt er sich es beim nächsten Mal zwei Mal, bevor er nochmal da runter geht."(JK31)

    Diese Einstellung scheint Wirkung zu zeigen. 44,9% Opponent FG%, der absolute Bestwert der Liga.


    Natürllich ist Herrn Jk31 bewusst, dass es in so einem System oft zu Lücken an der Dreierlinie kommt, doch genau hier erwartet der GM vollen Einsatz seiner Spieler. Rennen, Rennen und nochmal Rennen, "Immer eine Hand in den Schuss. Wenn mal jemand draußen den Ball bekommt und offen ist, ist das für mich kein Problem. Solange dann irgendeiner meiner Jungs rausprintet mit allem was er hat und dem Werfer die Hand in den Schuss hält."(JK31)


    Tatsache mit 23,9 Opponent Three-Point-Attempts, wird gegen die Pacers am meißten Dreier in der gesamten Liga geschossen. Das Erstaunliche, mit nur 30,6% ist das Pacers Team die 5. beste Mannschaft in der Verteidigung gegen den Schuss von Außen.


    Doch soll das wirklich schon alles sein? Kann ein Team nur weil es die Zone dicht macht so überzeugend unter dem eigenen Korb spielen und die Liga zur Verzweiflung bringen? Wir haben nach gebohrt um JK`s besondere Spielideen zu erfahren.


    Herr Karl setzt auf Variabilität, kein stures spielen eines Defensivsets. Die gute Mischung aus Zone und Mann-Deckung macht bei ihm den Erfolg aus. Doch Herr Karl wäre nicht Herr Karl wenn er auch hier noch das gewisse Extra auf den Platz bringen würde.


    "Ich habe ein besonderes Konzept entwickelt. Wir starten jede Defense mit einer 3-2 Zone (3 vorne, 2 hinten). Sobald sich ein Schütze in die Ecke bewegt, wird sofort auf 2-3 (2 vorne, 3 hinten) geswitcht um den Corner Three zu verhindern. Wird die Ecke wieder geräumt, switchen wir zurück auf 3-2. Um es dem Gegner dann noch einmal schwerer zu machen, wechseln wir auch sehr, sehr oft zwischen Mann- und Zonenverteidigung, beispielsweise, jedes Mal wenn wir einen Korb erzielen. Das kann selbst die beste Offense aus dem Tritt bringen." (JK31)


    Der letzte Punkt, welcher die Pacers so stabil macht, ist die Arbeit am eigenen Brett, nur 7,9 Offensiv-Rebounds lässt man pro Spiel zu, dies ist der 4. beste Wert der Liga.



    All diese Punkte kombiniert ergeben die stärkste Defensive der Liga. Das Team passt zum Coach und der Coach weiß genau, was er von seinen Spielern erwartet.
    In der nächsten Off-Season hat Herr Karl dann auch noch sehr viel Cap zur Verfügung, um sein Team noch mehr nach seinen Ideen zu gestalten.


    Das Magazin




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